In der Zeit davor gehörten die Wetterau und der Vogelsberg bereits zum bevorzugten Siedlungsraum der Kelten, die beispielsweise auf dem Glauberg eine Fürstengrabstätte errichteten, Fluchtburgen bauten oder sich in Bad Nauheim und Münzenberg der Salzgewinnung widmeten.
Zahlreiche außergewöhnliche Fundstücke aus allen archäologisch bedeutsamen Epochen werden im Wetterau-Museum in Friedberg, im Museum der Stadt Butzbach und auch im Heimatmuseum in Gambach ausgestellt. Dazu gehören u. a. auch das Skelett sowie die Grabbeigaben eines sogenannten „Glockenbecher-Mannes“, der bei Ausgrabungen im Brückfeld in Gambach gefunden wurde. Die „Glockenbecherkultur“ wird der ausgehenden Jungsteinstein zugerechnet. Die Zeit des Übergangs zu Ackerbau und festen Wohnsitzen in der Wetterau wird durch die zahlreichen Funde jungsteinzeitlicher Kulturen in den verschiedenen Museum durch Keramik, Tonidole und Steinwerkzeuge veranschaulicht.
Sie auch die Städte und Gemeinden in unserer näheren und weiteren Umgebung, die gleichfalls auf einige tausend Jahren Kulturgeschichte zurückblicken können und zahlreiche Exponate und Denkmäler verschiedener Art besitzen.
Kultur in Vielfalt … und Natur in Hülle und Fülle …
hat die ganze Region zu bieten. Das relativ milde Klima und die Fruchtbarkeit des Wetterauer Lösslehmbodens wussten bereits die Römer zu schätzen, die im heimischen Raum viele Kastelle und Gutshöfe entlang des Limes errichteten, der als Grenzwall mit Palisaden und Wachttürmen die Grenze zum „freien Germanien“ sicherten. Ihre Spuren haben sie nicht nur auf der Saalburg bei Bad Homburg oder in Butzbach, sondern auch im nahegelegenen Echzell, in Arnsburg und in Münzenberg hinterlassen.